Die größte Insel der Inneren Hebriden liegt direkt vor der Westküste Schottlands.
Skye – Inselperle mit grandioser Natur und vielfältiger Kultur
Die größte und am häufigsten besuchte Insel der Inneren Hebriden ist berühmt für ihre geheimnisvolle Bergwelt, herrliche Wasserfälle und dunkel-düstere Burgen.
Die Insel ist im Grunde einen kleinen Urlaub für sich wert. Erreichbar ist Skye über eine Brücke von Kyle of Lochalsh sowie mit der Fähre von Mallaig und Glenelg aus. Die direkt neben Skye liegende Insel Raasay ist ebenfalls einen Besuch wert. Von Skye aus verkehren auch Fähren zu den Äußeren Hebriden.
Der schottisch-gälische Name Eilean a‘ Cheò bedeutet übersetzt Insel des Nebels. Die Hauptstadt ist Portree. Im Süden von Skye liegt die Halbinsel Sleat, die auch als Garten der Insel bezeichnet wird. In der wunderbaren Natur kann man herrlich entspannen und wandern.
Sehenswürdigkeiten auf Skye
In der höchsten Gebirgskette von Skye, den Black Cuillins, befindet sich der abgelegenste See von ganz Schottland. Loch Coruisk liegt in einem unbewohnten Gebiet, zu dem keine Straße führt. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht, ist hier genau richtig.
In dem Ort Carbost findet man die einzige Single-Malt-Whisky-Brennerei auf Skye, die Talisker-Destillerie. Der Talisker-Whisky hat ein sehr intensives Aroma mit einer rauchigen Torfnote. Hier wird auch der Whisky Johnnie Walker gelagert, der allerdings nur noch als Handelsmarke existiert.
Auf der Halbinsel Trotternish im Nordosten der Insel gibt es eine 50 m hohe Felsnadel zu bewundern, The old man of Storr. Einen wahnsinnigen Ausblick genießt man von Kilt Rock aus. In der Ortschaft Kilmuir im Skye Museum of Island Life kann man sehen, wie die Menschen früher auf der Insel lebten. Auf dem Friedhof des Dorfes findet sich das Grab von Flora MacDonald, die dem schottischen Thronfolger Charles Edward Stuart zur Flucht verhalf.
Auch mehere Relikte aus prähistorischer Zeit finden sich auf Skye. Einige gut erhaltene Brochs, die Überreste von zwölf Cairns, ein Hillfort, Menhire, piktische Symbolsteine, Steinkreise und -reihen zeugen vom Leben aus uralter Zeit. All diese Stätten werden als heilig angesehen. Besonders sehenswert ist Kilvaxter, ein Souterrain im Süden von Kilmuir, etwa 2,5 km entfernt. Es ist der Öffentlichkeit zugänglich, allerdings kann es sein, dass nach starken Regenfällen der Zugang eingeschränkt ist, da sich Wasser in den Gängen sammelt. Es gibt insgesamt etwa 20 Souterrains auf der Insel.