Gigha ist nach Islay die südlichste bewohnte Inseln der Inneren Hebriden.
Sehenswürdigkeiten auf der Insel Gigha
Der Sound of Gigha trennt diese Insel von der Halbinsel Kyntire im Osten. Gigha ist ungefähr 14 km² groß und hat ein sehr mildes Klima sowie viele Sonnenstunden. Der Boden der Insel ist sehr fruchtbar und deshalb gut für landwirtschaftliche Zwecke geeignet. Hauptort der Insel ist Ardminish im Südosten.
Geschichte
Schon in prähistorischer Zeit war die Insel besiedelt. Später besiedelten dann die Wikinger Gigha. Zeitweise war das Eiland in Besitz der Lord of Isles. Einst im Besitz des Clans MacNeill, wurde Gigha 1865 verkauft und hatte in der Folgezeit häufig wechselnde Besitzer. Im Jahr 2002 erwarben die Bewohner die Insel für vier Millionen Pfund. Seither ist der Isle of Gigha Heritage Trust offizieller Besitzer. Etwa 150 Menschen leben heute dort.
Sehenswürdigkeiten
Aus prähistorischer Zeit sind noch Duns, Cairns und standing stones erhalten. Eine Besonderheit der Insel sind die 20 ha großen Achamore Gardens mit üppigen Azaleen und Rhododendren. Außerdem stehen hier die Überreste der St. Catan’s Capel aus dem 13. Jahrhundert. Rund um die Insel ligen viele Schiffswracks, was besonders für Taucher interessant ist.
Natur
Die Vogelwelt auf Gigha ist vielfältig und sehr interessant. Trottellummen und Eiderenten brüten an der Küste. Außerdem gibt es auf der Insel Graureiher, Fasane und viele Greifvögel.
Sport
Gigha hat einen sehr schönen Golfplatz. Des Weiteren gibt es das Gigha Boats and Activity Center, das Bootsausflüge und verschiedene Wassersportarten anbietet. Wer die Schiffswracks rund um Gigha erkunden will, ist hier an der richtigen Adresse.